BAYERN, HERZOGTUM Ludwig IV. der Bayer. 1317-1347, Antwerpen.Chaise d'or o.J. (nach 1338). + LVDOVICVS (Doppel - x) DEI x - ° x GRA x ° - ROMAnORVM (Doppel - x) I[mP] ' Thronender Kaiser von vorn mit Schwert und Reichsschild in Achtpaß. Rs: + . XP'C : VInCIT : XP'C : REGNAT : XP'C : INPERAT (Ringel statt Punkte) Blumenkreuz in Vierpaß, in dessen Winkeln Kleebatt. Witt. 70 vgl. Delm. 223. Fr. 176. Stellenweise etwas G O L D vz
Ex Auktion 20 Gerhard Hirsch, München, 2. IV. 1959, Los 166. - Ludwig IV. war der erste Wittelsbacher, der die Kaiserwürde erringen konnte. Seine Königswahl fand statt am 20. Oktober 1314, mit gerade einmal einer Stimme Mehrheit. Die Kaiserkrönung am 17. Januar 1328 ließ er selber inszenieren. In zweiter Ehe mit Margarethe von Holland verheiratet, fielen ihm weite Gebiete in den Niederlanden zu. Am 11. Oktober 1347 starb er an einem Jagdunfall. Die goldenen Chaise d'or ließ er in Antwerpen prägen durch Hilfliefrungen aus England.
€ 2.200,00
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307
3002
BAYERN, HERZOGTUM Albrecht IV. der Weise. 1465-1508, München.Goldgulden 1506 nach der Münzordnung von 1506. ALBERTI . AVRVM . BAVARIE . DVCIS + Jahrzahl über quadriertem spanischen Schild zwischen H - A (= Herzog Albrecht) in Einfassung aus kleinen Bögen. Rs: O MARIA* - ORA . PRO . ME Knieender Herzog vor sitzender Madonna mit dem Kinde auf dem linken Arm. Witt. 193e. Hahn 9B. Fr. 178. Schulten 141. Minimal gewellt. RG O L D ss
Ex Auktion 38 Hess Leu, Luzern, 6. XI. 1968, Los 359. - Herzog Albrecht legte mit seinen Münzreformen der Jahre 1506 und 1507 die Grundlagen für das bayerische Münzsystem des 16. Jh. Kennzeichnend war die Ausprägung von Großsilbermünzen.
€ 1.100,00
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307
3003
BAYERN, HERZOGTUM Wilhelm IV. unter Vormundschaft. 1508-1511, Straubing.Goldgulden 1508 nach der Münzordnung von 1506 {\i im Namen Albrechts IV.} ALBERT : AVR : BAVARIE : DVCI . 1508 + S über quadriertem spanischen Schild zwischen H - A (= Herzog Albrecht) in Einfassung aus kleinen Bögen. Rs: * O MARIA - * ORA PRO ME * Kniender Herzog vor Madonna mit dem Kinde auf dem linken Arm. Witt. 223b. Hahn 17. Fr. 179. Schulten 148. Kleiner Schrötlingsfehler . 3,22 g. RRG O L D ss-vz
Ex Auktion 143 Karl Kreß, München, 27. V. 1968, Los 1159. - Die Münzstätte Straubing wurde 1506 durch Herzog Albrecht IV. eingerichtet, um die Geldversorgung Niederbayerns zu gewährleisten. Da der Aufwand allerdings in keinem Verhältnis zum Ertrag stand, wurde die Münze bereits 1511 wieder geschlossen.
€ 5.750,00
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307
3004
BAYERN, HERZOGTUM Albrecht V. der Großmütige. 1550-1579, Goldmedaille o.J. (nach 1554; unsigniert; Modell von Hans Aesslinger). ALBERTVS . COM . PALAT : R[HE]NI . VTRI9 : 03: BAVARI[AE] : DVX Barhäuptige Büste des Herzogs r. in reich verziertem Harnisch mit Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Rs: SI DEVS NOBISCVM - QVIS CONTRA NOS Der quadrierte Schild Bayern/Pfalz in Kollane des Toison d'or. Witt. 387. Habich 3174. Fein geglätteter und ziselierter RRRG O L D vz
Ex Auktion 135 Karl Kreß, München, 15. III. 1966, Los 1262. - Hans Aesslinger macht 1536 seine Meisterprüfung, Seit 1550 ist er für den Münchener Hof tätig und wird 1555 Bürger der Stadt. Nach einigen Aufträgen für Salzburg bezieht er ab 1562 ein festes Jahressalär vom bayerischen Herzog in Höhe von 80 Gulden. Neben Medaillen fertigt Aesslinger auch Skulpturen, so etwa ein Relief mit dem Urteil des Paris im Münchener Nationalmuseum, 1567 stirbt er.
€ 15.000,00
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307
3005
BAYERN, HERZOGTUM Maximilian I. 1598-1623, München.8 Dukaten 1598 . MAXIMILIANVS . DEI : G : CO : PAL : RHE : VTR : BAVA . DVX : Herzoghut über quadriertem Schild Bayern zwischen Jahrzahl. Rs: SANCTVS . HENRICVS . ROM : IMPERATOR . BAVAR : DVX + Stehender St. Heinrich von vorn im Kaiserornat mit Reichsapfel und geschultertem Zepter. Witt. 775 Anm. Fr. 187. Winzige Randfehler. RRRRG O L D vz
Ex Auktion 113 Frankfurter Münzhandlung, 16. I. 1967, Los 142. - Geprägt im Auftrag der bayerischen Stände anläßlich der Huldigung für den Herzog zu seinem Regierungsantritt. Der auf der Rs. dargestellte St. Heinrich, d. i. Kaiser Heinrich II. , der auch bayerischer Herzog war, wird gern von seinem Nachfolger beansprucht, der sich so als Nachfahre eines Heiligen präsentieren kann, außerdem war St. Heinrich der Landespatron Bayerns.
€ 67.500,00
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307
3006
BAYERN, HERZOGTUM Maximilian I. 1598-1623, München.2 Dukaten 1618 (Stempel von Hans Georg Vollmann). MAXIMILIANVS D : G : CO : PA : RHE : VTRQ : BOIARI[AE] DVX . MDCXVIII . Herzoghut über quadriertem Schild Bayern in Toisonkette mit Haltern. Rs: VITA DVLCEDO ET SPES NOSTRA Madonna mit Kind in Flammengloriole. Witt. 821. Hahn 63. Slg.Cahn 159. Fr. 191. 6,88 g. RRRG O L D vz-St
Ex Auktion 43 Gerhard Hirsch, München, 21. VI. 1965, Los 362. - Der Doppeldukat ist Vorbild für die Taler und Halbtaler des späteren Kurfürsten.
€ 7.500,00
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3007
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.6 Dukaten 1627 Abschlag von den Stempeln des 1/2 Reichstalers. MAXIMIL . COM . PAL . RH . VT . BAV . DVX . S . R . I . ARCHIDAP . ET . ELECT Kurhut zwischen Jahrzahl über quadriertem Schild Bayern mit zentralem Kurschild und Haltern. Rs: CLYPEVS OMNIBVS IN TE SPERANTIBVS * Madonna in Flammengloriole. Witt. 910 Anm. Hahn 104 Anm. Fr. -. Slg.Cahn -. Winzige Randfehler und Kratzer. RRRRG O L D fast St
Erworben 1971 für 4000,- DM. - Wohl zweites bekanntes Exemplar.
€ 26.000,00
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3008
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. MAXIMIL: COM: PAL: RH: VT: BA: DVX. S: R: I: ARCHIDAP: ET. ELECT: (Arabeske). Stehender geharnischter Kurfürst an Postament mit Reichsapfel. Rs: NISI. DOM: CVSTODIERIT. CIVIT. FRVST: VIGIL: QVI. CVSTODIT.1640 Madonna über Stadtansicht. Witt. 808. Hahn -. Hauser 832 Anm. Fr. 196. Slg.Cahn 174. Walzenprägung. Eingeritzte Wertzahl RRG O L D vz- St
Ex Auktion 20 Gerhard Hirsch, München, 2. IV. 1959, Los 168. - Seltene Variante des Typus mit Jahrzahl in der Umschrift der Rs. - Die Münze ist nicht signiert, doch darf angenommen werden, daß die Stempel von Paul Zeggin geschnitten worden sind. Anlaß war der Bau des ob des Dreißigjährigen Krieges notwendig gewordenen doppelten Festungsringes - auf der Rs. gut zu erkennen - , den der Kurfürst 1638 in Angriff nahm. Mit Hilfe von 30000 Arbeitern wurde das Werk innerhalb von 2 Jahren vollendet, es bestand bis 1791. Zu verdanken ist ihm die schönste bayerische Münze des 17. Jahrhunderts.
€ 13.500,00
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3009
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. MAXIMIL: COM: PAL: RH: VT: BA: DVX. S: R: I: ARCHIDAP: ET. ELECT: (Arabeske). Stehender geharnischter Kurfürst an Postament mit Reichsapfel. Rs: NISI. DOM: CVSTODIERIT. CIVIT. FRVST: VIGIL: QVI. CVSTODIT.1640 Madonna über Stadtansicht. Witt. 808. Hahn -. Hauser 832 Anm. Fr. 196. Slg.Cahn 174. Walzenprägung. Winzige RRG O L D vz
Ex Auktion 231 Jacques Schulman, Amsterdam, 6. III. 1958, Los 2099. - Seltene Variante des Typus mit Jahrzahl in der Umschrift der Rs.
€ 11.000,00
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3010
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. MAXIMIL : COM : PAL : RH : VT : BA : DVX : S : R : I : ARCHIDAP : ET . ELECT. (Arabeske). Stehender geharnischter Kurfürst an Postament mit Reichsapfel. Rs: NISI . DOM : CVSTODIERIT . CIVIT . FRVST : VIGIL : QVI : CVSTODIT (Arabeske) Madonna über Stadtansicht, geteilte Jahrzahl neben Festungsmauer. Witt. 811 Var. (Rs-Umschrift mit QVI : ; sic!). Hahn -. Hauser 832 Anm. Fr. 196. Winzige Kratzer und Randfehler. RG O L D St
Prachtexemplar! Siehe Anmerkung zur vorigen Los - Nr. Variante mit Jahrzahl neben der Festungsmauer.
€ 23.000,00
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3011
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.2 Dukaten 1642 . . MAX . CO : P : R : V : BA . D . S . R. I . ARCHID . ET . EL . Kurhut über quadriertem Wappen mit Mittelschild in Toisonkette zwischen Jahrzahl. Rs: * O * MARIA * ORA - * PRO ME * Kniender Kurfürst vor Madonna. Witt. 864. Hahn 124. Fr. 194. Slg.Cahn 161. Walzenprägung. Kleine RG O L D vz
Ex Auktion 45 Gerhard Hirsch, München, 9. XII. 1965, Los 69. Bevorzugt wird auf bayerischen Münzen die Madonna dargestellt, ist sie doch Patronin der Münchener Frauenkirche.
€ 2.600,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.Dukat 1644 . MAX : CO . P . R . V . BA . D . S . R . I . ARCHID . ET . EL . Kurhut über quadriertem Schild Bayern / Pfalz mit zentralem Kurschild in Toisonkette zwischen Jahrzahl. Rs: * O * MARIA * ORA - * PRO * ME * Kniender Kurfürst l. vor Madonna. Witt. 877. Hahn 120. Fr. 195. Slg.Cahn 167. Minimal gewellt. RG O L D vz-ss
Ex Auktion 117 Frankfurter Münzhandlung, 12. I. 1970, Los 123a. - Die Darstellung mit dem knieenden Kurfürsten vor der Madonna hat ihr Vorbild in den venezianischen Zecchini, welche den Dogen vor San Marco zeigen.
€ 1.600,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.Dukat 1644 . . MAX : CO . P . R . V . BA . D . S . R . I . ARCHID . ET . EL . Kurhut über quadriertem Schild Bayern / Pfalz mit zentralem Kurschild in Toisonkette zwischen Jahrzahl. Rs: * O * MARIA * ORA - * PRO * ME * Kniender Kurfürst l. vor Madonna. Witt. 877 Anm. Hahn 120. Fr. 195. Slg.Cahn -. Leicht gewellt. Winzige Kratzer. RG O L D ss
Ex Auktion 146 Karl Kreß, München, 10. II. 1969, Los 896. - Die seltene Variante mit dem Punkt am Beginn der Vs - Umschrift.
€ 750,00
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3014
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.2 Dukaten 1645 . MAX . CO . P . R . V . BA . D . S . R . - . I . ARCHID . ET . ELECT . Stehender geharnischter Kurfürst gestützt auf seinen Kommandostab an Postament mit Reichsapfel. Rs: . CLYPEVS . OMNIBVS . - . IN . TE SPERANTIBVS Madonna mit Kind über quadriertem Schild Bayern mit Kurhut und zentralem Kurschild in Toisonkette zwischen Jahrzahl. Witt. 868. Hahn 125. Fr. 198. Slg.Cahn -. RRRG O L D ss-vz, Rs.vz
Erworben am 1. VII. 1970. - Dargestellt ist der Kurfürst in Ganzfigur, die ihn in Herrscherpose zeigt, eine der beliebtesten Posen auf bayerischen Münzen des 17. Jh. wie auch der vor der Madonna knieende Herrscher, um dessen Frömmigkeit zu demonstrieren.
€ 2.800,00
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3015
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Maximilian I. 1623-1651, München.Dukat 1645 nach dem Vorbild der 5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. .MAX . CO . P . R . V . BA . D . S . - . R . I . ARCHID . ET . EL . Stehender geharnischter Kurfürst auf seinen Kommandostab gestützt an Postament mit Reichsapfel und Wappen. Rs: NI . DN' CVSTO . CIVIS . FRVST . VIGIL . QVI . CVSTODIT . EAM + Madonna zwischen zwei Engeln über Stadtansicht von München. Witt. 879. Hahn 121. Fr. 197. Slg.Cahn -. Leicht gewellt. RRG O L D fast ss
Ex Auktion 135 Karl Kreß, München, 16. III. 1966, Los 1263. - Vgl. die Anmerkung zu Kat. Nr.
€ 1.600,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Ferdinand Maria. 1651-1679, 3 Dukaten 1652 (Stempel von Johann Benno Hetzer) auf die Hochzeit des Kurfürsten mit {\i Henriette Adelheid von Savoyen} am 25. Juni. FERDINANDVS . MARIA . EL . BAVARI[AE] . ET . ADELHAID . EL + Büsten des Brautpaares r. Rs: . SVARVM . CELSITVD : DEVOTMI. STATVS . Engel mit Rautenschild zwischen Jahrzahl. Witt. 1354. Hauser 32. Fr. 200. Slg.Cahn 202. Kleine Probierspur am Rand. RRG O L D vz
Ex Auktion 113 Frankfurter Münzhandlung, 16. I. 1967, Los 143. - Die Münze im Gewicht von 3 Dukaten wurden als Präsent der bayerischen Landstände zur Vermählung des Kurfürsten geprägt. Der Kurfürst heiratete im Alter von 15 Jahren die ebenfalls erst fünfzehnjährige Henriette Adelheid, die nach ihrem Großvater Heinrich IV. von Frankreich benannt war und in Turin aufwuchs. Schon am 8. Dezember 1650 war sie per procurationem mit Ferdinand Maria vermählt worden, der in Abwesenheit von seinem Bruder Karl Emanuel II. vertreten wurde. 18 Monate später brach sie mit großem Gefolge auf und traf ihren Ehemann erstmals in Kufstein, wo sie dieser erwartete. Die Hochzeit fand dann erneut in München statt.
€ 24.000,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Ferdinand Maria. 1651-1679, 4 Dukaten o.J. (ca. 1659; unsigniert; von Paul Zeggin). FERD MA : D . G . V . BA & P . S . D . C . P . R . S . R . I . ARCH & ELEC . L . L . Geharnischtes Brustbild des Kurfürsten halbrechts. Rs: Zwei auf Felsen stehende Löwen halten den mit dem Kurhut bedeckten und verzierten quadriertem Schild, Bayern / Pfalz mit zentralem Kurschild; im Hintergrunde Ansicht von {\i München} . Witt. 1359. Fr. -. Slg.Cahn -. Originalguß. Minimal gewellt. RRRRG O L D vz-St
Wohl einziges bekanntes Exemplar ! - Ex Sammlung Alfons Freiherr Voith von Voithenberg. - Goldstücke wie dieses wurden auch als Kleinod für Gnadenpfennige - die Vorläufer der Orden - verwendet.
€ 16.000,00
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3018
BAYERN, KURFÜRSTENTUM Ferdinand Maria. 1651-1679, München.Dukat 1663 (Stempel von Paul Zeggin) Präsent der bayerischen Stände zur Geburt der Prinzessin {\i Ludovika Margaretha} am 18. September. SERENISS : ELECTR : PVERPER[AE] Brustbild der Kurfürstin {\i Henriette Adelheid von Savoyen} fast von vorn in perlenbesetztem Gewand. Rs: A DEVOTISSIMIS . BAVARI[AE] . STATIBVS ~ Rautenschild in Kartusche mit Engelskopf und 2 nach außen gekehrten Greifenprotomen zwischen 1 / 6 - 6 / 3 und P - Z (2fach). Witt. 1363. Hauser 37. Fr. 205. Slg.Cahn -. Winzige Stempelfehler. RRG O L D vz, Rs. St
Ex Auktion 279 Peus Nachf., Frankfurt am Main, 15. III. 1972, Los 1129. - Eine der wenigen Prägungen mit dem Porträt der Kurfürstin. Nach der Eheschließung im Jahr 1652 blieb die Ehe einige Jahre kinderlos, aus diesem Grund entschloss man sich zu einer Kur in Bad Heilbronn. Im darauffolgenden Jahr kam das erste der acht Kinder zur Welt, von denen allerdings nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Ludovika Margaretha war das dritte Kind des Paares, auch ihr war kein langes Leben beschieden, sie starb - kaum 2 Jahre alt - am 10. November 1665.
€ 16.000,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Ferdinand Maria. 1651-1679, München.Goldgulden 1675 (Stempel von Caspar Zeggin). F . M . V . B & P . S . D . C . P . R . S . R . O . AR & EL . L . L . Geharnischtes Brustbild nach rechts mit breiter Schärpe. Rs: CLYPEVS OMNIBUS . - . IN TE SPERANTIBVS Hüftbild der Madonna mit Kind über Wappenschild zwischen Jahrzahl und C - Z. Cahn 23. Witt. 1380. Hahn 166. Slg.Cahn 183. Fr. 210. Leicht gewellt. G O L D ss
Ex Auktion 137 Karl Kreß, München, 22. XI. 1966, Los 1164. - Die Goldguldenprägungen Ferdinand Marias fallen in die Jahre von 1673 bis 1679. Der Stempelschneider Caspar Zeggin hat in dieser Zeit über 100 Stempel gefertigt. Bei rund 750000 ausgeprägten Münzen bedeutet das, daß nach ca. 5000 Ausprägungen der Stempel ersetzt werden mußte.
€ 480,00
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BAYERN, KURFÜRSTENTUM Ferdinand Maria. 1651-1679, München.Dukat 1678 (Stempel von Caspar Zeggin). F . M . V . B & P . S . D . C . P - R . S . R . I . AR . EL . L . L . Stehender geharnischter Kurfürst mit Kommandostab an Tisch mit Helm und Reichsapfel. Rs: + NI . DN' . CVSTO . CIVIT . FRVST . VIGIL . QVI . CVSTODIT . EAM . Madonna zwischen zwei Engeln über Stadtansicht von München, Jahrzahl im Abschnitt. Witt. 1385 Anm. Hahn 173. Hauser 834 (von 1677). Fr. 213. Slg.Cahn 200. Schöne Goldpatina. Kleiner RRRG O L D vz
Ex Auktion 68 Gerhard Hirsch, München, 2. VII. 1970, Los 1205. - Das Münzbild soll erinnern an die 4 Dukaten-Gepräge seines Vaters Maximilian I. Auf der Münze findet sich kein Hinweis, aber mit großer Wahrscheinlichkeit wurde zur Prägung Isargold benutzt.