Es freut mich, für die Auktion 333 die herausragenden Münzen und Medaillen aus der Sammlung eines passionierten Sammlers und Jägers präsentieren zu können.
Die Auktion beginnt mit einer Serie von 78 deutschen Flußgoldgeprägen, die in ihrer Ausführlichkeit ihresgleichen sucht - unter den Raritäten ragen hier natürlich die 2 Goldgulden 1677 des Karl von Hessen-Kassel aus Edergold heraus, bei denen es sich um ein Unikat aus der Sammlung Julius handelt. Besonders selten ist natürlich auch die Rheingold-Medaille 1803 des Karl Friedrich von Baden, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden.
Schwerpunkt der Sammlung waren Münzen und Medaillen mit Bezug zur Jagd, so wundert es nicht, dass größere Partien der Auktion von Herrschern stammen, die selbst leidenschaftliche Jäger waren. Zu nennen sind hier etwa Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth oder Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt. Natürlich finden sich in der Sammlung auch viele Klippen aus dem Kurfürstentum Sachsen oder dem Herzogtum Sachsen-Weißenfels auf die Schießen, die zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Taufen abgehalten wurden.
Als vorbildlicher Jäger galt dem Sammler Kaiser Maximilian I., genannt „der Letzte Ritter“, von dem eine beispielhafte Serie von Münzen und Medaillen zeugt. Besonders zu erwähnen ist auch eine Reihe von Jagdtalern 1626 des Ferdinand II. aus Breslau im 3fachen, 2fachen und einfachem Gewicht. Aus dem Nachlass des Kaisers Franz Joseph selbst stammt eine Goldklippe 1898 - ein Unikat, das dem Kaiser als Geschenk anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums überreicht wurde. Besonders interessant sind auch Medaillen, die der begeisterte Jäger Peter Wok aus dem Fürstentum Rosenberg für den von ihm gegründeten Hubertus-Jagd-Orden prägen ließ.
Das Titelstück der Auktion ist ein Goldabschlag des Jagdtalers im Gewicht von 10 Dukaten der Stadt Lüneburg. Das Unikat mit der besonders attraktiven Darstellung einer Mondsichel mit menschlichem Gesicht wurde vom Sammler aus den USA zurückerworben.
Die Sammlung umfasst aber nicht nur Gepräge mit einem direkten Bezug zur Jagd, sondern auch solche, die sich auf die Objekte des Jagens konzentrieren, nämlich die Tiere, d. h. vor allem den Hirsch (hier vor allem die Münzen von Stolberg, deren Hauptteil im Katalog 334 zu finden ist).
Ebenso werden die Waffen berücksichtigt, die man zum Jagen benötigt, also hauptsächlich das Gewehr, sodass auch Münzen und Medaillen auf Schützenvereine, Schützenfeste, Schießprämien und dergleichen nicht fehlen. Die Kanone als beeindruckendstes Schießgerät – wenn auch schwerlich zum Jagen verwendet – wird eingereiht.
Anlässlich von Schützenfesten wurden auch sogenannte Glückshäfen abgehalten, eine frühe Form der Lotterie, die äußerst beliebt waren. Als Preise wurden u.a. in Regensburg Medaillen im Gulden oder Halbguldengewicht geprägt, die von größter Seltenheit sind.
Unter den Geprägen des Auslandes ist aus der Schweiz besonders der Doppeldukat 1726 des Abtes Franz Troger aus der Abtei Fischingen zu erwähnen. Auf der Münze, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden, ist die Heilige Idda von Toggenburg mit einem Hirsch dargestellt.
Ein weiterer Teil der Sammlung besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Schützenmedaillen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese wird in unseren kommenden Auktionen angeboten.
Dr. Francisca Bernheimer
VORWORT
Es freut mich, für die Auktion 333 die herausragenden Münzen und Medaillen aus der Sammlung eines passionierten Sammlers und Jägers präsentieren zu können.
Die Auktion beginnt mit einer Serie von 78 deutschen Flußgoldgeprägen, die in ihrer Ausführlichkeit ihresgleichen sucht - unter den Raritäten ragen hier natürlich die 2 Goldgulden 1677 des Karl von Hessen-Kassel aus Edergold heraus, bei denen es sich um ein Unikat aus der Sammlung Julius handelt. Besonders selten ist natürlich auch die Rheingold-Medaille 1803 des Karl Friedrich von Baden, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden.
Schwerpunkt der Sammlung waren Münzen und Medaillen mit Bezug zur Jagd, so wundert es nicht, dass größere Partien der Auktion von Herrschern stammen, die selbst leidenschaftliche Jäger waren. Zu nennen sind hier etwa Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth oder Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt. Natürlich finden sich in der Sammlung auch viele Klippen aus dem Kurfürstentum Sachsen oder dem Herzogtum Sachsen-Weißenfels auf die Schießen, die zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Taufen abgehalten wurden.
Als vorbildlicher Jäger galt dem Sammler Kaiser Maximilian I., genannt „der Letzte Ritter“, von dem eine beispielhafte Serie von Münzen und Medaillen zeugt. Besonders zu erwähnen ist auch eine Reihe von Jagdtalern 1626 des Ferdinand II. aus Breslau im 3fachen, 2fachen und einfachem Gewicht. Aus dem Nachlass des Kaisers Franz Joseph selbst stammt eine Goldklippe 1898 - ein Unikat, das dem Kaiser als Geschenk anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums überreicht wurde. Besonders interessant sind auch Medaillen, die der begeisterte Jäger Peter Wok aus dem Fürstentum Rosenberg für den von ihm gegründeten Hubertus-Jagd-Orden prägen ließ.
Das Titelstück der Auktion ist ein Goldabschlag des Jagdtalers im Gewicht von 10 Dukaten der Stadt Lüneburg. Das Unikat mit der besonders attraktiven Darstellung einer Mondsichel mit menschlichem Gesicht wurde vom Sammler aus den USA zurückerworben.
Die Sammlung umfasst aber nicht nur Gepräge mit einem direkten Bezug zur Jagd, sondern auch solche, die sich auf die Objekte des Jagens konzentrieren, nämlich die Tiere, d. h. vor allem den Hirsch (hier vor allem die Münzen von Stolberg, deren Hauptteil im Katalog 334 zu finden ist).
Ebenso werden die Waffen berücksichtigt, die man zum Jagen benötigt, also hauptsächlich das Gewehr, sodass auch Münzen und Medaillen auf Schützenvereine, Schützenfeste, Schießprämien und dergleichen nicht fehlen. Die Kanone als beeindruckendstes Schießgerät – wenn auch schwerlich zum Jagen verwendet – wird eingereiht.
Anlässlich von Schützenfesten wurden auch sogenannte Glückshäfen abgehalten, eine frühe Form der Lotterie, die äußerst beliebt waren. Als Preise wurden u.a. in Regensburg Medaillen im Gulden oder Halbguldengewicht geprägt, die von größter Seltenheit sind.
Unter den Geprägen des Auslandes ist aus der Schweiz besonders der Doppeldukat 1726 des Abtes Franz Troger aus der Abtei Fischingen zu erwähnen. Auf der Münze, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden, ist die Heilige Idda von Toggenburg mit einem Hirsch dargestellt.
Ein weiterer Teil der Sammlung besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Schützenmedaillen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese wird in unseren kommenden Auktionen angeboten.
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SIMMERN. Karl Ludwig. 1648-1680, Heidelberg.1/2 Rheingold-Dukat 1674 (Stempel von Johann Linck). CAR . LVD . D . G . C . P . RH . S . R . I . ARCHITH . PR . EL . B . D * Geharnischtes Brustbild mit Ziertuch und Hosenbandorden rechts. Rs: DOMINVS . PROVIDEBIT . 1674, unten (EX . A . RH) Löwe und Helm über Wappen von Pfalz, Regalien und Bayern. Slg.Memmersheimer 2355 vgl (anderer Vs.-Stempel). Slg.Noss 289 (dieses Exemplar). Exter I, pag. 122, Nr. 131. Fr. 2002. Kat.Vogelsang -. Kirch. 1. Leicht gebogen. Minimale Kratzer. 1,74 g. RRRG O L D vz
Ex Palatinate Collection (Auktion 65 UBS, Zürich, 5. IX. 2006, Los 278). Ex Auktion 25 Künker, Osnabrück, 30. IX. 1993, Los 2576. Ex Slg. Noss (Auktion 255 Dr. Busso Peus, Frankfurt am Main, 8. X. 1956, Los 289). - Es handelt sich hierbei um die älteste, als solche bezeichnete Flussgoldprägung, von der nur etwa sechs Exemplare bekannt sind. Es wurden vermutlich zwei Vorderseitenstempel verwendet.
€ 6.000,00
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333
3002
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE NEUBURG. Karl Philipp. 1716-1742, Mannheim.Rheingold-Dukat o.J. (um 1742; Stempel von Wiegand Schäfer). CAR . PHIL . D : G . - ELECT . PALATINUS Geharnischtes Brustbild rechts. Rs: FULGENT SIC LITTORA RHENI . Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein, im Abschnitt DVCATUS . AVRI / RHENANI. Slg.Memmersheimer 2422. Slg.Noss -. Exter I, pag. 432, Nr. 433. Haas 23. Fr. 2024. Kat.Vogelsang 737. Kirch. 3. Prachtexemplar! Winzige Kratzer. 3,51 g. RRG O L D fast St
Ex Auktion 286 Hess-Divo AG, Zürich, 9. V. 2001, Los 22. - Der Stempel der Vorderseite wurde von Wiegand Schäfer nach einem Altersbildnis des Kurfürsten um 1740 geschnitten. Die Umschrift der Rückseite bedeutet \"So glänzen die Ufer des Rheins\"
€ 13.500,00
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333
3003
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1763 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . & EL . Drapierte Büste des Kurfürsten rechts über Signatur AS. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie zwei Goldwäschern, im Abschnitt AD NORM . CONV . / 1763 . Slg.Memmersheimer 2482. Slg.Noss 368. Exter I, pag. 563, Nr. 513. Haas 62. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 742. Kirch. 4. Kleine Kratzer. 3,44 g. RRG O L D vz
Ex Palatinate Collection (Auktion 65 UBS, Zürich, 5. IX. 2006, Los 478). Ex Lagerliste Schweizerischer Bankverein Basel/Zürich, November 1988. - Im Jahr 1763 hatten sich in Mannheim 9 Kilogramm Waschgold ausgesammelt, aus denen in den kommenden Jahren 2431 Dukaten ausgeprägt wurden.
€ 2.600,00
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333
3004
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1764 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . & EL . Drapierte Büste des Kurfürsten rechts über Signatur AS. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie zwei Goldwäschern, im Abschnitt AD NORM . CONV . / 1764 . Slg.Memmersheimer 2488. Slg.Noss 369. Exter I, pag. 565, Nr. 514. Haas 63a. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 743. Kirch. 5. Winzige Kratzer. 3,45 g. RRG O L D vz-fast St
Erworben bei Dr. Busso Peus Nachfolger, Frankfurt am Main, am 15. I. 2000. Für die Rheingold-Gepräge des Jahres 1764 wurden zwei Vorderseiten gefertigt, die sich durch die Stempelschneidersignatur unterscheiden.
€ 2.800,00
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333
3005
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1764 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . & EL . Drapierte Büste des Kurfürsten rechts über Signatur . S . Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie zwei Goldwäschern, im Abschnitt AD NORM . CONV . / 1764 . Slg.Memmersheimer - (2488 vgl). Slg.Noss 369. Haas 63. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 744. Kirch. 6. Kleine Kratzer. 3,49 g. RRG O L D vz-St
Ex Auktion 18 Hauck & Aufhäuser, München, 6. X. 2004, Los 1921.
€ 3.000,00
Sold!
333
3006
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheinsilber-Medaille 1764 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . ELECT . PALAT . Breites geharnischtes Brustbild des Kurfürsten rechts mit Hubertus-Ordenskreuz, daneben Signatur S. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie fünf Goldwäschern, im Abschnitt EX ARGENTO AURI / RHEN . SOCIO . / 1764 Slg.Memmersheimer 2487. Slg.Noss -. Haas 227a. Kat.Vogelsang 740. Stemper 513B. Kirch. 7. Hübsche Patina. Winzige Kratzer. 27,3 mm; 7,38 g. RRR vz-St
Ex Auktion 100 LHS, Zürich, 24. IV. 2007, Los 966. - Da das gewonnene Rheingold nicht den vorgeschriebenen Feingehalt des Konventionsfusses hatte, wurde diesem Silber entzogen. Pro Kilogramm Rheingold konnte man rund 50 Gramm Silber gewinnen, was nur etwa 7 Medaillen entsprach. Aus diesem Grund wurden die Rheinsilber-Medaillen höher eingeschätzt als die Rheingold-Dukaten. Die Vorderseitenstempel der Rheinsilber-Medaillen stammen von verschiedenen \"Jetons de présance\" der 1763 in Mannheim errichteten Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften. Sie spiegeln die Altersstufen des Kurfürsten wieder und beim letzten Stempel auch die Titelerweiterung nach dem Erbe des Kurfürstentums Bayern.
€ 3.400,00
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333
3007
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheinsilber-Medaille 1764 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . ET EL . Schmales Brustbild des Kurfürsten rechts über Signatur S. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie fünf Goldwäschern, im Abschnitt EX ARGENTO AURI / RHEN . SOCIO . / 1764 Slg.Memmersheimer 2486. Slg.Noss 491 Var. Haas 227b. Kat.Vogelsang 741. Stemper 513C. Kirch. 8. Hübsche Patina. Winzige Randfehler und Kratzer. 27,7 mm; 7,49 g. RRR fast St
Ex Auktion 69 UBS, Basel, 24. I. 2007, Los 1119.
€ 4.000,00
Sold!
333
3008
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheinsilber-Medaille 1764 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . & . EL . Breite Büste des Kurfürsten über Signatur A . S. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie fünf Goldwäschern, im Abschnitt EX ARGENTO AURI / RHEN . SOCIO . / 1764 Slg.Memmersheimer -. Slg.Noss 491. Haas 227. Kat.Vogelsang -. Stemper 513. Kirch. 9. Hübsche Patina. Kleine Kratzer. 27,2 mm; 7,24 g. RRR ss-vz
Ex Palatinate Collection (Auktion 65 UBS, Basel, 5. IX. 2006, Los 492).
€ 3.400,00
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333
3009
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheinsilber-Medaille 1764 (geprägt um 1790; Stempel von Johann Heinrich Boltschauser). CAR . THEODOR . D . G . C . P . R . V . B . D . S . R . I . A . D & EL . Breites Brustbild mit alten Gesichtszügen rechts über Signatur B. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie fünf Goldwäschern, im Abschnitt EX ARGENTO AURI / RHEN . SOCIO . / 1764 Slg.Memmersheimer -. Slg.Noss -. Haas 227c. Kat.Vogelsang 739. Stemper 513D. Kirch. 10. Dunkle Patina. 27,8 mm; 6,00 g. RR s-ss
Ex Auktion 385 Dr. Busso Peus Nachfolger, Frankfurt am Main, 3. IX. 2005, Los 3663. Ex Slg. Kirchheimer (Auktion 46 Kricheldorf, Freiburg, 1998, Los 1039).
€ 800,00
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333
3010
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1767 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D : G . C . P . R . S . R . I . A . T . & EL . Kopf rechts über Signatur . S . Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie vier Goldwäschern, im Abschnitt AD NORM CONV / 1767. Slg.Memmersheimer 2505. Slg.Noss -. Haas 65. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 745. Kirch. 11. Kleine Kratzer. 3,47 g. RRG O L D vz- St
Ex Auktion 371 Dr. Busso Peus Nachfolger, Frankfurt am Main, 26. IV. 2002, Los 2737. - Im Gegensatz zu den vorherigen Prägungen ist der Verlauf des Rheines im Verhältnis zum Schloss hier richtig wiedergegeben.
€ 3.200,00
Sold!
333
3011
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1778 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D . G . C . P . R . U. B . D . S . R . I . A . D & EL . Kopf rechts über Signatur AS. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie vier Goldwäschern, im Abschnitt Jahrzahl. Slg.Memmersheimer -. Slg.Noss -. Haas 275. Witt. 2324. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 421. Kirch. 13. Minimal gewellt. Kleine Kratzer. 3,49 g. RRRG O L D ss-vz
Ex Liste Johannes Diller, München, 2005, Nr. 565. - Nach dem Erbe des Kurfürstentums Bayern 1777 wurde die Signatur verändert und nun A . D. für Archi Dapifer hinzugefügt.
€ 2.600,00
Sold!
333
3012
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1778 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D . G . C . P . R . V. B . D . S . R . I . A . D & EL . Kopf rechts ohne Signatur. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie vier Goldwäschern, im Abschnitt Jahrzahl. Slg.Memmersheimer 2533. Slg.Noss -. Haas 275b. Witt. 2324. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 422. Kirch. 15. Winzige Kratzer. 3,62 g. RRRG O L D vz
Ex Auktion 61 Kurpfälzische Münzhandlung, Mannheim, 13. XII. 2001, Los 1068. - Von den Rheingold-Dukaten des Jahres 1778 gibt es Exemplare aus unverändertem Waschgold mit einem schweren Gewicht (ca. 3,66-3,69 g) sowie Prägungen aus affiniertem Gold (ca. 3,47-3,49 g).
€ 3.200,00
Sold!
333
3013
PFALZGRAFSCHAFT BEI RHEIN, - KURLINIE SULZBACH. Karl Theodor. 1743-1799, Mannheim.Rheingold-Dukat 1778 (Stempel von Anton Schäffer). CAR . THEODOR . D . G . C . P . R . U. B . D . S . R . I . A . D & EL . Kopf rechts ohne Signatur und ohne Zentrierpunkt, die Locke ohne Verbindung zum Haupthaar. Rs: SIC FULGENT LITTORA RHENI Ansicht der Stadt Mannheim mit Schloss und dem Rhein sowie vier Goldwäschern, im Abschnitt Jahrzahl. Slg.Memmersheimer - (2533 vgl.). Slg.Noss -. Haas 275c. Witt. 2324. Fr. 2037. Kat.Vogelsang 422. Kirch. 16. Kleine Kratzer. 3,41 g. RRRG O L D vz
Ex Slg. Dr. Horst Hartwich (Auktion 68 Künker, Osnabrück, 10. X. 2001, Los 2997).
€ 3.400,00
Sold!
333
3014
BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT Karl Friedrich. 1738-1803, Durlach.Rheingold-Dukat 1768 (Mmz. Johann Georg Wörscheler; Stempel von Johann Christoph Schepp). CAROLUS FR : D . G . M . BAD . ET H . Kopf rechts über Signatur S. Rs: EX SABULIS RHENI . Gekröntes von zwei Greifen gehaltenes Wappen mit Fidelitas-Orden über geteilter Jahrzahl mit Mmz. W. Wiel. 698. Berst. 295. Fr. 144. Kat.Vogelsang 384. Kirch. 19. Winzige Randfehler und kleine Kratzer. 3,48 g. RRG O L D vz
Ex Auktion 69 UBS, Basel, 23. I. 2007, Los 846. Mit altem Unterlagszettel der Firma Adolph Hess Nachfolger, Frankfurt am Main und Reichsbankfreigabe vom 29. X. 1940. - Das badische Gold aus dem Rhein wurde vor allem zwischen Rastatt und dem Gebiet nördlich von Karlsruhe aus dem Rhein gewaschen. Das Vermünzen des Rheingoldes ist bereits seit dem Beginn des 16. Jh. überliefert, allerdings wurde erst 1765 die erste dieser Prägungen mit EX SABULIS RHENI gekennzeichnet.
€ 11.000,00
Sold!
333
3015
BADEN, KURFÜRSTENTUM Karl Friedrich. 1803-1806, Mannheim.Rheingold-Medaille 1803 (Stempel von Johann Heinrich Boltschauser) auf die Huldigung der Pfalzgrafschaft in Mannheim. KARL FRIEDRICH KURFURST VON BADEN & . Drapierte Büste rechts über Signatur. Rs: ANDENKEN / DER / HULDIGUNG / IN DER / BADISCHEN / PFALZGRAFSCHAFT / MANNHEIM D . 7 . IUNI / 1803 . Mit erhabener Randschrift EX * SABULIS * RHENI (Zweig). Prachtexemplar mit feiner Patina. WZ 131. Berst. 507b. Slg.Hermann 58. Kat.Vogelsang -. Haas 428. Kirch. 20. Winzige Randfehler und Kratzer. 35,4 mm; 20,54 g. RRRRG O L D fast St
Ex Auktion 91 Künker, Osnabrück, 12. III. 2004, Los 7889. - Karl Friedrich erreichte im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 - auch durch seine familiären Beziehungen zum Zarenhaus - eine Vervierfachung seines Territoriums und im Frieden von Pressburg sogar die Erhebung zum Kurfürsten. Zur Feier wurde 1803 von Johann Heinrich Boltschauser eine Serie von drei Medaillen geschaffen - auf die Huldigung der Stadt Mannheim, der Stadt Lahr und der Pfalzgrafschaft. Von diesen Stempeln wurden im Jahr 1803 jeweils 6 Exemplare aus Rheingold geprägt, Wieland/Zeitz merkt an, dass es denkbar ist, dass im Jahr 1804 weitere Exemplare geprägt wurden.
Tax € 17.500,00
333
3016
BADEN, KURFÜRSTENTUM Karl Friedrich. 1803-1806, Mannheim.Medaille 1803 (Stempel von Johann Heinrich Boltschauser) auf die Huldigung der Pfalzgrafschaft in Mannheim. Drapierte Büste rechts über Signatur. Rs: ANDENKEN / DER / HULDIGUNG / IN DER / BADISCHEN / PFALZGRAFSCHAFT / MANNHEIM D . 7 . IUNI / 1803 . WZ 131. Berst. 507b. Haas 428. Kirch. zu 20. Hübsche Patina. Manipulierter Rand, kleine Kratzer. 35,4 mm; 13,91 g. vz-St
Ex Auktion 152 Künker, Osnabrück, 13. III. 2009, Los 5786. - Die Münze wurde aus denselben Stempeln wie die Rheingoldmedaille 1803 geschlagen.
€ 220,00
Sold!
333
3017
BADEN, KURFÜRSTENTUM Karl Friedrich. 1803-1806, Mannheim.Probe o.J. (1804/05; Stempel von Johann Heinrich Boltschauser) für den nicht nachgewiesenen Rheingold-Dukaten. CAR . FRID . D : G . MARCH . BAD . & H . S . R . I . ELECT . C . P . RH . & . Kopf rechts über Signatur B. Rs: EX SABULIS RHENI Lagernder Rhenus rechts mit Quellurne und Landesschild WZ 755. Kat.Vogelsang -. Haas 386. AKS 1. Kirch. 23a. Schöne Patina. Winzige Randfehler und kleine Kratzer. 22,2 mm; 3,47 g. RRR vz-St
Ex Auktion 45 Möller, Espenau, 2007, Los 41. - Für den in Gold vermutlich nie ausgeprägten Rheingold-Dukaten schuf Johann Heinrich Boltschauser die Stempel vermutlich im Jahr 1805 - obwohl sich zu dieser Zeit bereits die Rangerhöhung des Landesherren abzeichnete. Um 1900 war vermutet worden, dass die Schrötlinge für die Proben aus Rheinsilber hergestellt wurden, dies ist laut Kirchheimer aber unzutreffend.
€ 6.000,00
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333
3018
BADEN, KURFÜRSTENTUM Karl Friedrich. 1803-1806, Mannheim.Kupferprobe o.J. (1804/05; Stempel von Johann Heinrich Boltschauser) für den nicht nachgewiesenen Rheingold-Dukaten. CAR . FRID . D : G . MARCH . BAD . & H . S . R . I . ELECT . C . P . RH . & . Kopf rechts über Signatur B. Rs: EX SABULIS RHENI Lagernder Rhenus rechts mit Quellurne und Landesschild. Glatter Rand. WZ 755 Anm. Kat.Vogelsang -. Haas 386 Anm. AKS 1. Kirch. 23b. Verprägt. Kleine Kratzer. 21,9 mm; 3,25 g. RRR vz
Ex Auktion 54 Möller, Espenau, 2009, Los 22.
€ 440,00
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333
3019
BADEN, GROSSHERZOGTUM Karl Friedrich. 1806-1811, Mannheim.Rheingold-Dukat 1807 (Stempel von Hans Heinrich Boltschauser). CARL FRIEDRICH GROSHERZOG VON BADEN Bloße Büste des Großherzogs rechts über Signatur B Rs: AUS RHEINSAND Lagernder Rhenus rechts mit Quellurne und Landesschild; im Abschnitt 22 1/2 KAR. über Jahrzahl. Laubrand. Wiel. 772. Haas 403. Slg. Zeitz 135. D.S. 2. Kat.Vogelsang 385. Kirch. 24. AKS 9. Jg. 5. Schl. 3. Fr. 148. Winzige Randfehler und Kratzer. 3,67 g. RRG O L D vz-St
Ex Auktion 29 Möller, Espenau, 12. IX. 2001, Los 12. - Auflage 972 Exemplare. Es handelt sich hier um die einzige Goldmünze Karl Friedrichs als Großherzog.
€ 7.000,00
Sold!
333
3020
BADEN, GROSSHERZOGTUM Karl Leopold Friedrich. 1830-1852, Karlsruhe.Rheingold-Dukat 1832 (Stempel von Carl Wilhelm Doell). LEOPOLD GROSHERZOG VON BADEN Kopf des Großherzogs rechts. Rs: EIN DUCAT AUS RHEINGOLD ZU 22 K. 6 G. Gekrönter Schild Baden in Lorbeerkranz. Riffelrand. Wiel. 902. Slg.Zeitz -. Kat.Vogelsang 386. Stutzmann 1696a. Kirch. 25. AKS 72. Jg. 52a. Schl. 20. Fr. 152. Winzige Kratzer. 3,68 g. RRG O L D vz-St
Ex Auktion 368 Dr. Busso Peus Nachfolger, Frankfurt am Main, 28. IV. 2001, Los 2407. Auflage 6631 Exemplare.